Finalistinnen und Finalisten des Deutsch-Polnischen Jugendpreises
Die Anmeldezeitraum für den Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Jugendpreis 2024-2026 „Jugend lokal: genial!“ ist vorbei. Eine deutsch-polnische Jury hat neun Finalprojekte ausgewählt, die 2025 stattfinden: sieben deutsch-polnische und zwei trilaterale, bei denen die Teilnehmenden zudem aus Georgien bzw. der Ukraine kommen. Woher die jungen Projektorganisatorinnen und -organisatoren kommen, sehen Sie auf der unten stehenden Landkarte.
Auftaktseminar
Vom 20. bis 22. November 2024 trafen sich die Finalisten des Wettbewerbs zum Auftaktseminar in Poznań. Bei diesem Treffen lernten sie sich und das Team des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) kennen und erfuhren, welche organisatorischen Dinge sie im Wettbewerb berücksichtigen müssen, wie sie einen Antrag beim DPJW stellen und wie sie für ihr Projekt werben können. Mit Unterstützung von Trainerinnen arbeiteten sie auch inhaltlich weiter an ihren Projektideen. In der Galerie unten finden Sie Fotos vom Seminar.
Besonderheit: Jugendliche beteiligen sich selbstständig!
Der Leitgedanke des Wettbewerbs ist das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen für ihr lokales Umfeld. Erstmals richtete sich die Ausschreibung direkt an junge Menschen: Jugendliche im Alter von 15 bis 26 Jahren übernahmen selbstständig die Rolle der Organisatorinnen und Organisatoren der Begegnung. Sie haben ihre Projekte geplant und eingereicht und werden sie gemeinsam mit Gleichaltrigen an einem frei wählbaren Zeitraum zwischen März und Ende Dezember 2025 in Deutschland oder Polen durchführen.
Ideenreichtum
Die Jury war begeistert davon, wie ideenreich die eingereichten Projekte waren. Die Jugendlichen haben unter anderem vor, Tischtennisplatten in Parks zu neuem Glanz zu verhelfen, damit sich Einwohner/-innen an der frischen Luft körperlich betätigen können. Bei einem anderen Projekt werden Jugendliche aus ländlichen Gebieten in Kooperation mit Landwirten für Obdachlose kochen. So möchten sie Personen helfen, die sozial ausgegrenzt sind und gleichzeitig Werbung für lokale Produkte machen. Gemeinsam mit Gleichaltrigen aus Georgien sowie der Ukraine führen Jugendliche zudem Projekte für und mit Schülerinnen und Schülern aus Förderschulen durch.
Finalprojekte und weiterer Etappen des Wettbewerbs
Weiter unten haben wir die Finalprojekte zusammengestellt. Die Gewinnerprojekte werden bei einer feierlichen Preisverleihung am 18. Juni 2026 bekanntgegeben. Als Preisgeld für den ersten, zweiten und dritten Platz erhält jeder der Projektpartner jeweils 4000, 3000 und 2000 Euro.
- „Biodiversität des Ökosystems” – Projekt von Jugendlichen aus Wildeshausen und Toruń (Thorn)
- „Freundschaft geht durch den Magen” – Projekt von Jugendlichen aus Lüdenscheid und Brzesko
- „He(art) – Lernen wir uns durch Herz und Kunst kennen” – Projekt von Jugendlichen aus Oldenburg, Lublin, Łódź (Lodz) und Kyjiw
- „Jugendliche im Kindergarten und in der Grundschule” – Projekt von Jugendlichen aus Heilbad Heiligenstadt und Warszawa (Warschau)
- „Learn – Share – Care – vereint über Grenzen hinweg”– Projekt von Jugendlichen aus Bad Oldesloe, Poznań (Posen) und Rustavi (Georgien)
- „Lokal gekocht, sozial geschenkt” – Projekt von Jugendlichen aus Bayreuth und Tumlin Wykień
- „Pingpong-Revolution: Parks zum Leben erwecken, Gemeinschaften verbinden”– Projekt von Jugendlichen aus Anklam und Szczecin (Stettin)
- „Stadt 2.0”– Projekt von Jugendlichen aus Berlin und Poznań (Posen)
- „Bildung ohne Grenzen – Sprachen verbinden Kulturen”– Projekt von Jugendlichen aus Potsdam und Opole (Oppeln)