Jugendforum
Einmal im Jahr organisiert das DPJW ein dreitägiges Jugendforum für junge Menschen aus Deutschland und Polen. Das Seminar richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, die in Organisationen aktiv sind und sich mit Anderen über aktuelle Themen austauschen und perspektivisch zusammenarbeiten wollen.
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Vom 15. bis 18. September 2022 fand in Görlitz das Jugendforum „Parlament der Parlamente“ statt, das sich an Mitglieder deutscher und polnischer Kinder- und Jugendparlamente wendete. Am Seminar haben 15 Parlamente aus Deutschland und Polen teilgenommen. Pro Gremium waren zwei Mitglieder und je ein/e Betreuer/-in anwesend. Im Laufe der drei Tage tauschten sich alle über die Strukturen und die Arbeit ihrer Gremien in Deutschland und Polen aus, knüpften Kontakte und erarbeiteten gemeinsame Kooperationsprojekte. Darüber hinaus nahmen die Teilnehmenden an zwei Workshops teil: Einem zu möglichen Aktionen rund um den Klimawandel mit der Kovorsitzenden des Jugend-Klimarats beim polnischen Ministerium für Klima und Umwelt und einem praxisnahen Training zu öffentlichem Sprechen und Argumentieren von „Jugend debattiert“ bzw. „Polen debattiert“. Die Betreuer/-innen sprachen über die Rolle und Aufgaben der Mentor/-innen von Kinder- und Jugendparlamenten.
Kooperation mit der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente, der sächsischen Servicestelle für Jugendbeteiligung und dem Polnischen Jugendring.
Soziale Ungleichheit und die Forderung nach Gleichberechtigung und Chancengleichheit wird immer größer. Doch manchmal ist es nicht so einfach, auf alle Rücksicht zu nehmen und sensibel mit Diversität umzugehen. Wie unterscheiden sich die Begriffe Gender und Geschlecht? Was hat Sprache mit Macht zu tun und wie kann diese (gender)gerechter werden?
Vom 16. bis 22. Mai 2022 diskutierten 20 Jugendliche aus Deutschland und Polen über diese Fragen im Rahmen von Workshops und Vorträgen zu Gerechtigkeits- und Gleichstellungsfragen. Dabei haben sie nicht nur ihr Wissen zu diesem Thema erweitert, sondern auch gelernt, neue Methoden für die gendersensible Bildungsarbeit im internationalen Jugendaustausch einzubringen.
Organisiert wurde das Seminar von den Freiwilligen des DPJW: Maren Bassier, Maja Kiedrowska und Vanda Martinic. Gefördert wurde es von der Sanddorf Stiftung.
Vom 6. bis 10. September 2021 nahmen in Chemnitz 25 junge, engagierte Europäer/-innen aus Deutschland und Polen teil. Fünf Tage lang diskutierten sie intensiv über Europa. Auf dem Programm standen u. a. Medienworkshops und Diskussionen über die Zukunft der Europäischen Union sowie ein Treffen mit der sächsischen Staatsministerin der Justiz und für Demokratie Katja Meier sowie mit dem Mitglied des Europäischen Parlaments Róża Thun. Höhepunkt des Forums war ein Treffen mit Politikerinnen und Politikern während der Europaministerkonferenz (die am 8. und 9. September in Chemnitz stattfand), bei dem die Jugendlichen ihre Forderungen zur Zukunft der Europäischen Union vorstellten.
Kooperation mit der Europäischen Akademie Otzenhausen.
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90 Teilnehmende, 12 Teamer/-innen und neun Workshopleiter/-innen kamen vom 25. bis 27. April 2019 im European Youth Centre Strasbourg zusammen, um sich mit der Jugendbeteiligung an den Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 zu beschäftigen.
Als Einstieg in die Thematik diente am ersten Tag eine Debatte zur Arbeitsweise der Europäischen Union. Während der nächsten zwei Tage wurde in den Workshops „Radio“, „Video“, „(Plan )Spiele“, „Veranstaltungen“ und „YouTube&Web2.0“ an Kampagnen gearbeitet, die junge Menschen zur Wahlbeteiligung animieren sollten. Im Rahmen des Projekts fand auch eine zweistündige Debatte mit den Staatssekretären für Jugend Juliane Seifert und dem französischen Politiker Gabriel Attal statt, während der Fragen zu Demokratie, Jugendbeteiligung und -engagement sowie zu Menschenrechts-, Mobilitäts- und Umweltthemen diskutiert wurden. Am letzten Projekttag wurden die Ergebnisse aller Workshops vorgestellt und die Workshopgruppe „Radio“ ging mit ihren Reportagen live aus dem European Youth Centre auf Sendung.
Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und Vote&Vous.