Seminar „Gegenstände und Dokumente – Zeugen der Geschichte. Neue Konzepte in der internationalen Gedenkstättenpädagogik”
Die Arolsen Archives in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk laden zur Teilnahme am deutsch-polnischen Seminar „Gegenstände und Dokumente – Zeugen der Geschichte. Neue Konzepte in der internationalen Gedenkstättenpädagogik” vom 4. bis 8. Dezember 2022 in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in Oświęcim ein.
Seminarthema
Einen besonderen Fokus werden die historischen Dokumente und Effekten – die von den Nationalsozialisten abgenommenen persönlichen Gegenstände der KZ-Häftlinge – erhalten. Heutzutage können die überlieferten Dokumente und Gegenstände als historische Zeugnisse in der pädagogischen Arbeit in Gedenkstätten, Bildungseinrichtungen und Schulen – idealerweise in Vernetzung – eingesetzt werden. Den ersten Schritt in diesem Bereich haben die Arolsen Archives im Rahmen der Projekte #StolenMemory und „documentED“ gemacht. Die Ergebnisse und Erfahrungen beider Projekte, Bildungsmaterialien und Tools werden in den Seminarworkshops vorgestellt und ausprobiert.
Das Seminar bietet außerdem eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem historischen Ort Auschwitz-Birkenau an. Durch Führungen und Gespräche mit Expert*innen soll der breite Kontext der Gedenkstättenarbeit im deutsch-polnischen Kontext erklärt werden.
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an 20 Personen aus Deutschland und Polen – Gedenkstättenpädagog*innen, Multiplikator*innen und Lehrer*innen. Das Seminar findet auf Deutsch und Polmisch mit Verdolmetschung statt.
Organisatorische Informationen
Anmeldeschluss ist der 6. November 2022. Der Teilnahmebeitrag für Teilnehmer*innen aus Deutschland beträgt 100 Euro. Reisekosten werden nach dem Seminar an Hand von schriftlichen Belegen laut den DPJW-Richtlinien an die Teilnehmer*innen erstattet.
Programm, Anmeldeformular und praktische Informationen befinden sich auf der Internetseite der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in Oświęcim.