PEACE LINE – historische Bildung unterwegs in Mittel- und Osteuropa

PEACE LINE – historische Bildung unterwegs in Mittel- und Osteuropa

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. lädt junge Menschen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren aus verschiedenen Staaten auf eine gemeinsame Tour durch mehrere Länder Mittel- und Osteuropas ein.

PEACE LINE ist ein innovatives Projekt, das der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. im Jahr 2020 gestartet hat, um internationale Begegnung, Verständigung und Europäische Zusammenarbeit zu fördern. PEACE LINE integriert junge Erwachsene aus ganz Europa und verbindet die wechselvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Perspektiven für eine tragfähige Zukunft.

Junge Menschen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren aus verschiedenen Staaten folgen gemeinsam einer Route durch mehrere Länder Mittel- und Osteuropas. Sie besuchen dabei Gedenkorte des Ersten und des Zweiten Weltkriegs, der Teilung Europas sowie des europäischen Aufbruchs. Pädagogisch versierte Teamenden begleiten sie auf ihrer Reise.

Sie lernen miteinander über die geschichtlichen Ereignisse und voneinander die unterschiedlichen Sichtweisen („Narrative“), die in ihrem jeweiligen Land vorherrschend sind. So kann es gelingen, das nationale Herangehen an historische Ereignisse auch aus anderen Perspektiven zu sehen und aufeinander zuzugehen. Damit wird eine Basis für Versöhnung und  gemeinsames Gedenken geschaffen und ein Fundament für ein gleichberechtigtes Miteinander in der Zukunft gelegt. Die Teilnehmenden sich ihrer nationalen Identität bewusst, werden aber gleichzeitig gegen Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Herabwürdigung anderer immunisiert.

Folgende Routen werden dazu dieses Jahr angeboten:

  • Grüne Route: von Berlin über Weimar und Praha weiter nach München, Bodensee und Luxemburg nach Frankreich führen und dort nach einem Besuch Verduns in der Jugendbildungsstätte Niederbronn enden.
  • Blaue Route: Von Berlin mit einem Flug nach St.-Peterburg führen, von dort durch die baltischen Staaten über Riga und Kaunas nach Gdańsk gehen. Diese Route endet in der Jugendbildungsstätte auf dem Golm.

 

Die Kosten für ihre Teilnahme werden durch das Projekt getragen. Einzig die Anreise nach Berlin muss von den Teilnehmenden selbst finanziert werden.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters.

 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeitet unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Das Projekt PEACE LINE findet in enger Kooperation und mit Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.