Abschaltung DINA.international zum 31. Dezember 2024
Die Arbeitsgruppe Digitale Zusammenarbeit der Fach- und Förderstellen, der das Deutsch-Polnische Jugendwerk sowie das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), die Deutsch-Türkische Jugendbrücke, ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, das Deutsch-Griechische Jugendwerk (DGJW), die Stiftung DRJA, Tandem – Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. angehören, hat bei einer Sitzung am 30. August 2024 einstimmig beschlossen, die Internetplattform DINA.international zum 31. Dezember 2024 endgültig abzuschalten. Dieser Beschluss erfolgt nach der Entscheidung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die finanzielle Unterstützung für die Plattform einzustellen. Die Gruppe sieht die Schließung als notwendigen Schritt an, da eine künftige Finanzierung ohne zusätzliche Förderung nicht möglich ist.
Zeitnah Alternativvorschlag
Das DPJW hat DINA.international vor allem zur Vernetzung von Aktiven im trilateralen Austausch (Förderprogramm TRIYOU) und hier speziell mit der Ukraine genutzt. Besonderer Dank gilt allen Trägern, Organisationen, Vereinen, Schulen und Einzelpersonen im deutsch-polnischen und trilateralen Austausch, die die Plattform verwendet und vorangebracht haben. Das DPJW bemüht sich, den betroffenen Nutzerinnen und Nutzern zeitnah eine alternative Möglichkeit zum Austausch und zum Sichtbarmachen der Projekte in diesem Bereich aufzuzeigen. An die Entscheidung zur Abschaltung von DINA.international ist das DPJW jedoch gebunden.
Wichtig: Dokumente und Unterlagen herunterladen
Bitte denken Sie daran, wichtige Dokumente und Unterlagen, die Sie mit Ihren Projektpartnern auf DINA.international geteilt und abgelegt haben, rechtzeitig herunterzuladen, da die Daten ansonsten verloren gehen.
Gründe für die Abschaltung
Aus folgenden Gründen hat das BMFSFJ beschlossen, die Plattform nicht weiter zu finanzieren:
- Komplexität der Plattform und hoher Schulungsaufwand: Nutzende bemängelten die schwierige Bedienbarkeit und mangelnde Übersichtlichkeit der Plattform. Ebenfalls erfordert die Plattform umfangreiche Schulungen, um effektiv genutzt werden zu können.
- Hohe laufende Kosten: Die fortlaufenden Kosten für die speziell angepasste Software übersteigen den Grundbetrieb.
- Vergaberechtliche Hürden: Eine Fortführung durch Fachstellen wird durch komplexe rechtliche Vorgaben erschwert.
- Geringe Nutzung: Viele Fachstellen setzen auf alternative, besser integrierte Softwarelösungen.